Droht Verkehrskollaps auf der Heidestraße ?

Christian Joisten bhf
Ortsvereinsvorsitzender Joisten

Die Anlieferung des benötigten Materials zur Abdichtung und Rekultivierung bedingt ca. 100.000 Lkw-Fahrten, die innerhalb der Ortsteile für erhebliche Unruhe und neue Verkehrsbelastungen auf der Heidestraße sorgen.

Die jeweils ca. 50.000 An- zzgl. Rückfahrten sollen nach jetziger Planung von der A59 über die Autobahnabfahrt Wahn/Wahnheide und entlang der Heidestraße bis zum Linder Mauspfad erfolgen. Da die Bauzeit insgesamt 2 bis 3 Jahre beträgt, wird durchschnittlich mit 100 bis 150 LKW-Fahrten pro Tag gerechnet.

„Das ist für uns als Sozialdemokraten vor Ort der absolute Schildbürgerstreich“, so Pressesprecher Karl-Heinz Tillmann vom SPD-Ortsverein Wahn, Wahnheide, Lind, Libur.

Die Schuldigen hierfür haben die Sozialdemokraten laut Ortsvereinsvorsitzendem Christian Joisten auch schon ausgemacht: „Während die städtischen Fachleute vom Kölner Amt für Straßen und Verkehrstechnik es für sinnvoller gehalten hatten, die komplette Streckenführung durch das Gewerbegebiet in der Belgischen Allee von der Autobahnabfahrt Lind aus zu führen, machte die CDU-geführte Kölner Bezirksregierung einen Strich durch die Rechnung. Statt jetzt zu Lamentieren, sollten die CDU-Örtlichen ihren eigenen Regierungspräsidenten Hans Peter Lindlar eines Besseren belehren, um vermeidbare Anwohnerbelästigungen unterbinden.“

Die Genossen sind jedenfalls entschlossen, die jetzt vorliegende Verkehrsführung über Heidestraße und Linder Mauspfad zu verhindern.

Dazu Ortsvereinsvorsitzender Christian Joisten: „Zwecks Information der Anwohner und Diskussion von Abwehrmaßnahmen steht der drohende „Verkehrskollaps auf der Heidestraße“ als weiterer Schwerpunkt zur Thematik „Verkehrsproblematik“ auf der Tagesordnung der „KölnDialog“-Veranstaltung mit dem Ratsfraktionsvorsitzenden Martin Börschel am 15. Mai um 18.30 Uhr an der Kreuzung Viehtrift/Linder Weg (Nahe Bäckerei Heisters), zu der alle Bürgerinnen und Bürger eingeladen sind.“