
Mit der Porzer Auftaktveranstaltung zur SPD vor Ort-Reihe setzt der SPD-Ortsverein Wahn, Wahnheide, Lind, Libur einmal mehr heikle Themen auf die Tagesordnung:
Gemeinsam mit dem Ratsfraktionsvorsitzenden Martin Börschel und betroffenen Anwohnern aus Porz-Lind und Wahnheide sollen u. a. bessere Alternativen zur Streckenführung der Buslinie 162 bzw. 160 in Lind, Wahnheide und Wahn aufgezeigt werden.
Mit mehr als 30 Ortsteilveranstaltungen will die KölnSPD im Rahmen der Kampagne KölnDialog ihre politischen Ziele, Inhalte und Schwerpunkte für Köln präsentieren und zu konkreten lokalen Themen Gespräche mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort führen. Der SPD-Ortsverein Wahn, Wahnheide, Lind, Libur beteiligt sich an dieser Kampagne mit einem Vor-Ort-Gespräch am 15. Mai um 18.30 Uhr an der Kreuzung Viehtrift/Linder Weg (Nahe Bäckerei Heisters) und stellt dabei als Schwerpunkt die Verkehrsproblematik der vier Stadtteile in den Vordergrund.
Hierzu sind alle Bürgerinnen und Bürger eingeladen, ihre Meinung sowie konstruktive Vorschläge zur Verbesserung u. a. der nach wie vor problematischen Buslinienführung zwischen Lind und Wahnheide sowie der immer noch nicht gebauten Umgehungsstraße für Libur und Wahn einzubringen.
Sowohl die Buslinienführung, die es den älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern schwermacht ihre Einkäufe und Arztbesuche im nahegelegenen Wahnheide zu erledigen als auch die nach wie vor völlig unbefriedigende Situation rund um die Kreuzung Frankfurter Str. / Heidestraße in Wahn, über die der gesamte Verkehr aus dem Bereich Niederkassel abfließen muss und dort neben Staus zu einer erheblichen Lärm- und Verkehrsbelastungen führt, sind Themen, für die sich der SPD-Ortsverein Wahn, Wahnheide, Lind, Libur seit Jahren engagiert. Gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Kölner Ratsfraktion Martin Börschel, dem stellvertretenden Bezirksbürgermeister Hans-Gerd Ervens und dem Ortsvereinsvorsitzenden Christian Joisten sollen geeignete Lösungen zur Änderung der Situation vor Ort gefunden werden.
Aus betriebswirtschaftlichen Erwägungen hatten die Kölner Verkehrsbetriebe (KVB) ohne Befragung der Anwohner oder Fahrgäste die Buslinienführung durch Wahnheide und Lind wesentlich verändert, was bei den Ortsteilbewohnern und den örtlichen SPD-Vertretern auf Unverständnis und Unmut stieß. Seither mehren sich die Klagen angesichts einer unsinnigen Verkehrsführung für Fahrgäste und die Anwohnerschaft, die mit einer erheblichen Verschlechterung der Verbindungen zwischen Wahnheide und Lind einhergehen.
Auch die neue Situation im Abendverkehr sieht man als kritisch an, da das Gebiet rund um die Guntherstraße und die Alte Heide von der Abendbuslinie 167 weiträumig umfahren wird und die benachbarten Stadtteile Grengel, Elsdorf und Urbach nur noch über Porz-Mitte erreichbar sind.
Und auch die Umgehungsstraße Libur/Wahn, die sogenannte L 274n, sollte in Verlängerung der längst fertig gestellten Umgehungsstraße bereits so gut wie fertig sein. Die CDU-geführte Landesregierung und ihr Verkehrsminister Wittke sind allerdings über bloße Ankündigungen und leere Versprechungen nicht hinausgekommen.
Zum Ortstermin am 15. Mai sind Vertreter der Presse herzlich eingeladen.