Neubau des Schulzentrums Zündorf – aber richtig!

Keine geordnete Verwaltungsarbeit

"Für die SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung sowie für den SPD Ortsverein Porz-Mitte, Zündorf, Langel ist das Schulzentrum eine der wichtigsten Einrichtungen des örtlichen Zusammenlebens überhaupt. Vom Schulzentrum sind Tausende Menschen betroffen. Schüler, Lehrer und Eltern haben ein Recht darauf, dass die Kinder in vernünftigen Räumen unterrichtet werden. Die Anwohner und die im Sportverein Aktiven müssen Klarheit über die Situation in der Heerstraße bekommen.

Dies ist und war für uns Anlass für eine ordentliche und umfassende Befassung mit der Situation. Und dies nicht mit Blick auf eine schnelle Schlagzeile, sondern um eine dauerhaft sinnvolle Lösung zu erreichen!

Dadurch unterscheidet sich unser Vorgehen von anderen Parteien, die die Verwaltung veranlassen, nicht zu Ende gedachte Planungen vorzustellen und das bevor die Bezirksvertretung Porz davon Kenntnis hatte. Der SPD-Ortsvereinsvorsitzende und sachkundige Einwohner im Stadtentwicklungsausschuß Michael Frenzel kommentiert dieses äußerst merkwürdige Verhalten der Verwaltung mit den Worten; ‚Hier wurden Planungsfetzen teilweise über die Presse veröffentlicht, die die Betroffenen in höchstem Maße verunsichert haben. Das hat mit geordneter Verwaltungsarbeit wenig zu tun und zielt wohl eher darauf eine schnelle Schlagzeile für die CDU zu produzieren.‘

‚Wir haben uns zunächst mit den am Schulzentrum Aktiven ein Bild von der Lage und den zukünftigen Ansprüchen gemacht und danach Ziele formuliert, die im Zusammenhang mit einem eventuellen Neubau erreicht werden müssten, um den heutigen Bedürfnissen an Schule zu entsprechen“, so Thomas Salzmann, SPD-Bezirksvertreter.

‚In der nächsten Sitzung der Bezirksvertretung Porz am 29.04.2008 werden wir einen Antrag einbringen“, sagt Willi Stadoll,Vorsitzender der SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung, ‚der den Planungen der Verwaltung klare Vorgaben macht und den Neubau eines Schulzentrums fordert, das modernsten pädagogischen Anforderungen entspricht, eine hohe Sozialkontrolle hinsichtlich der großen Schülerzahl bietet, eine gute Infrastruktur hinsichtlich Unterrichtsräumen, Bibliothek, Forum, Sportmöglichkeiten und Übermittagsbetreuung beinhaltet und auch die Anwohner weitestgehend entlastet. Dabei legen wir vor allem Wert darauf, dass die Betroffenen nicht einfach mit einem übergroßen einheitlichen Bauklotz konfrontiert werden“, meinen Salzmann und Stadoll übereinstimmend, „sondern wir bevorzugen eine modulare Bauweise die eine kinderfreundliche Atmosphäre schafft und eine gute Sozialkontrolle ermöglicht.‘

Als erste Sofortmaßnahme wird die Wiedereinsetzung des von der schwarz-gelben Mehrheit eingesparten Hallenwartes gefordert. „Es ist kontraproduktiv eine Stelle einzusparen und dann die deutlich zugenommene Schädigung der Einrichtung hinzunehmen“, sagt Thomas Salzmann, der schon gegen die damalige Abschaffung protestiert hatte.