Ervens erhält Heinz-Kühn-Medaille

Hans-Gerd Ervens, nach den 25. Porzer Kulturtagen, möchte der 66-Jährige kürzer treten. (Foto: kgb)

Weil er sich seit Jahrzehnten für das Miteinander von Deutschen und Ausländern einsetzt, ist der stellvertretende Bezirksbürgermeister Hans-Gerd Ervens jetzt mit der Heinz-Kühn-Medaille ausgezeichnet worden.

Ervens hatte vor über 25 Jahren den Verein „Ausländische Mitbürger“ mit gegründet, dessen Vorsitz er 24 Jahre führte. Seither engagierte er sich in besonderem Maße für die Organisation und Ausrichtung der Porzer Kulturtage, bei denen sich im und vor dem Porzer Bezirksrathaus in jedem Jahr zahlreiche Kulturvereine mit Mitgliedern unterschiedlicher Nationalitäten vorstellten.

Seit März 1992 verleiht die Region Mittelrhein des SPD-Landesverbandes NRW in jedem Jahr die Heinz-Kühn-Medaille auf folgender Grundlage:“Der SPD-Bezirksvorstand stiftet aus Anlass des Todestages von Heinz Kühn jährlich die Heinz-Kühn-Medaille. Mit ihr sollen Einzelpersonen und Gruppen ausgezeichnet werden, die sich besonders für das Miteinander von Deutschen und Ausländern einsetzen. Diese Aktivitäten sollen durch beispielhafte Einzelinitiative gekennzeichnet sein und sich zukunftsweisend aus dem Rahmen der normalen Ausländerarbeit herausheben. Die Heinz-Kühn-Medaille kann auch an Nichtmitglieder verliehen werden.”

Heinz Kühn setzte 1978 in Nordrhein-Westfalen erstmals einen Ausländerbeauftragten ein.

Die Ehrung Ervens erfolgte auf Antrag des SPD-Ortsvereins Wahn, Wahnheide, Lind, Libur, der den Porzer Bezirkspolitiker „wegen seines außerordentlichen politischen Wirkens und Einsatzes für die Interessen der Bürgerinnen und Bürger unseres Ortsvereinsbereiches“ vorgeschlagen hatte, so Vorstands-Pressesprecher Karl-Heinz Tillmann.

"Aus" für Porzer Kulturtage
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