Zukunftssicheres SPD-Projekt

Marion und Karl-Heinz Tillmann
Marion und Karl-Heinz Tillmann

Nun ist es “amtlich”: Der Bauspielplatz Senkelsgraben erhält Kanalanschluss ! Und die Tage der maroden städtischen Schmutzwassergrube auf dem Gelände des Bauspielplatzes Senkelsgraben in Wahnheide sind nun endgültig gezählt:

Der Förderverein konnte gegenüber der Stadt den Anschluss des städtischen Grundstückes an die öffentliche Kanalisation durchsetzen. Am 22. Februar gaben Vertreter der Stadt “grünes Licht” für eine längst überfällige Forderung des Fördervereinsvorstandes, für die sich auch die Genossinnen und Genossen eingesetzt hatten.

Nach Berichterstattung in der WDR-Lokalzeit Köln und einem Pressetermin am 15.02. im Vereinhaus des Bauspielplatzes hatte die Stadt Köln die von ihr geplante Grubensanierung durch verschiedene Firmen vor Ort untersuchen lassen. Alle beauftragten Firmen kamen danach zu dem Ergebnis, dass eine Reparatur oder Sanierung der vorhandenen städtischen Schmutzwassergrube technisch nur mit einem Aufwand möglich ist, der in keinem Verhältnis zu den Kosten eines Kanalanschlusses steht.

Darauf hin wurde von der Stadt mitgeteilt, dass nun doch die gewünschte Kanalisation des Spielplatzes auf Basis des vom Verein eingeholten Angebotes zur Herstellung des Kanalanschlusses durch die Porzer Tiefbaufirma Rolf Meyer kurzfristig in die Wege geleitet werden soll.

Nach weiteren Gesprächen mit Vertretern der Stadt bedeutet dies, dass nun bald städtischerseits die Beauftragung der Bauausführung erfolgt, wobei die Stadt Köln die Baukosten in Höhe von rd. 12.000 Euro als Grundstückseigentümerin und Auftraggeberin ohne Kostenbeteiligung des Fördervereines trägt.

“Der Stadt Köln wurde im Gegenzug zugesagt, dass der Spielbetrieb planmäßig am 05. März eröffnet wird. Da bis dahin kaum mit der Fertigstellung der Entwässerung zu rechnen ist, wird der Spiel- und Essensbetrieb seitens des Fördervereines so organisiert, dass keine Einleitung in die stillgelegte Schmutzwassergrube erfolgt, in dem wir z. B. eine “Dixy”-Toilettenanlage auf Kosten des Vereins aufstellen”, so Karl-Heinz Tillmann, Schriftführer und Pressebeauftragter des SPD-Ortsvereins, der ehrenamtlich die Geschäftsführung im Fördervereinsvorstand wahrnimmt.

“Wir sind erleichtert, dass das Ärgernis “Schmutzwassergrube” damit ein für alle mal erledigt ist und der Bauspielplatz nun auch erschließungstechnisch auf Dauer gesichert werden kann”, freut sich die Vereins-Vorsitzende und Stellvertretende Ortsvereinsvorsitzende Marion Tillmann auch über die großartige Unterstützung seitens der Porzer SPD-Mandatsträger und des Stadtbezirkes.

Damit kann die seit langem angestrebte Ausweitung der Öffnungszeiten um zwei zusätzliche Wochentage (Montag und Dienstag) auch außerhalb der Ferien nach Inbetriebnahme des Hausanschlusses voraussichtlich zu den Osterferien umgesetzt werden, um den täglich rund 50 Kindern ein “offenes Haus” bieten zu können.

Zur erfolgreichen Jahresbilanz der Ehrenamtler zählt der langfristige Abschluss eines Mietvertrages mit der Stadt, die ab 2008 bewilligte jährliche Regelförderung als Zuschuss zu den Betriebskosten in Höhe von 10.000 Euro sowie die Bewilligung von Sanierungsgeldern für “Bürgerschaftliche Projekte” in Höhe von 5.000 Euro zur Anschaffung eines neuen Küchen- und Aufenthaltscontainers, der im Frühjahr aufgestellt werden soll.

Mit weiteren Fördergeldern des Vereines “BILD hilft e. V.”: Ein Herz für Kinder über rd. 12.000 Euro werden Sanierungen “an Dach und Fach” einschließlich der Elektroinstallation sowie Bodenbelagsarbeiten und Anstricharbeiten in Angriff genommen. Eine zusätzliche Geldspende aus der Düsseldorfer Staatskanzlei mit 3.000 Euro ermöglicht die Anschaffung einer neuen Basketball-Anlage, die Herrichtung eines Fußballfeldes mit Toren sowie eine neue Schaukel und ausreichend Spiel-, Bastel- und Hüttenbaumaterial nebst Werkzeugen.

Für diese stolze Erfolgsbilanz mussten die Ehrenamtler rund ein Jahr Zeit und viel Engagement im beständigen Kampf gegen bürokratische Hindernisse auf Seiten der Stadt aufbringen. Die im Dezember beantragte Baugenehmigung (für die Aufstellung des neuen Küchencontainers) lässt derweil weiter auf sich warten