
Arbeiten in luftiger Höhe: Auf der Groov werden kranke Bäume gestutzt.(siehe Bild)
Bis Ende Februar. so der KÖLNER STADTANZEIGER (Lokalausgabe Porz vom 21.2.2008), will das Grünflächenamt die Pappeln beschnitten haben und die Groov dann wieder für die Bürger öffnen.
In dem Bericht des KÖLNER STADTANZEIGER heißt es weiter:
"…Je näher eine Pappel am viel genutzten Fuß- und Radweg steht, umso mehr muss sie auch beschnitten werden. Im schlimmsten Fall kann es dabei zu einer Kappung kommen, bei der neben dem Stamm und einigen wenigen Ästen nicht mehr sehr viel vom Baum übrig bleibt. Ein solcher "Musterbaum" steht zu Demonstrationszwecken neben dem Fähranleger am Rheinufer…"
Da die Stadt aber auch nach der Fällaktion eine Gefährdung durch herab fallende Äste nicht ausschließen kann, will sie die Wiesen in Zukunft nicht mehr mähen. schreibt der KÖLNER STADTANZEIGE. weiter heißt es in dem Bericht:
"… So sollen Spaziergänger davon abgehalten werden, sich auf der Grünfläche aufzuhalten. Zudem sollen in den nächsten Jahren auch immer wieder Pappeln gefällt und durch junge Eschen ersetzt werden. "Die neuen Bäume haben etwa eine Höhe von vier bis fünf Meter", erklärt Joachim Bauer vom Grünflächenamt. In rund zehn Jahren sollen sie stattliche 20 Meter erreichen. Die prächtigen bis zu 40 Meter hohen Pappeln werden sie damit nicht ersetzen können, aber die Groov wird zumindest ansatzweise ihren Alleen-Charakter beibehalten…"
Abschließend schreibt das Blatt:
"…Vor mehr als einem Jahr hatte ein Gutachten im Auftrag des Grünflächenamtes ergeben, dass alle Pappeln in dem Naherholungsgebiet krank sind und eine Gefahr für die Bürger darstellen, die unter ihnen her laufen. Zunächst wollte die Stadt alle 235 Bäume in rascher Folge fällen und durch neue Bäume ersetzen, was das Bild der Groov jedoch für die nächsten Jahrzehnte zerstört hätte. Nach heftigen Protesten wurde in Zusammenarbeit mit engagierten Bürgern und der Bezirksvertretung Porz ein neues Pflegekonzept erarbeitet, dass eine schonendere Veränderung der Groov zum Ziel hat."