
Die einseitige und darüber hinaus auch noch die Tatsachen verdrehende Berichterstattung im Kölner Stadt-Anzeiger sowie der Kommentar der Lokalredaktion veranlasste Lutz Tempel, Geschäftsführer der SPD Porz/Poll, einen Leserbrief zu schreiben. Immerhin versucht die CDU seit Monaten jedes Fleckchen in Porz zu bebauen, aber offensichtlich nur, wenn eigene Architekten dahinter stecken.
Lesen Sie dazu den Leserbrief:
Tatsachen verdreht
Seit vielen Monaten versucht die Porzer CDU alle möglichen größeren und kleineren Flächen in der Porzer Innenstadt zu bebauen, so z. B. den Marktplatz und das Schulgelände nördlich der Kaiserstraße. Die dazu ablehnende Haltung vieler Bürgerinnen und Bürger wurde mehrfach als Verhinderung einer guten Porzer Zukunft gebrandmarkt. Obwohl dabei immer wieder das ebenfalls seit Monaten versprochene Entwicklungskonzept für Porz-Mitte angemahnt wurde.
Nun plötzlich ändert sich die Richtung. Beim Postgelände, das bekanntlich abseits der City liegt, soll eine Veränderungssperre her. Warum? Weil ausnahmsweise ein der Porzer CDU nicht nahe stehender Investor tätig wird. Sogar eine Veränderungssperre soll nun dieses Projekt für alte und behinderte Menschen verhindern.
Und nun schreibt Peter Freitag in seinem Kommentar: Damit möchte die CDU-Fraktion als Antragstellerin sinnvollerweise eine Planung aus einem Guss ermöglichen und das Vorpreschen einzelner Bauherren verhindern. Über einen gleichlautenden Kommentar von Ihnen in den letzten Jahren hätte ich mich sehr gefreut, als eben jene CDU-Fraktion versuchte, die oben erwähnten Baupläne Ihrer eigenen Architekten mitten in der Porzer City durchzuwinken versuchte.