
Mitten in Porz ist ein "neues" Wohngebiet entstanden.
An der Glasstraße auf dem ehemaligen Gelände von St.Gobain ist ein Wohngebiet mit Einfamilienhäusern und Wohnungen in max. 3 geschoßigen Häusern entstanden. Fußläufig ist die Porzer Innenstadt bequem in wenigen Minuten zu erreichen. Die Anbindung der Kölner Innenstadt über die KVB Linie 7 ist in ca. 30-Minuten gegeben. Zur S-Bahn benötigt man ebenfalls nur wenige Minuten, sagt Stadoll, besser geht’s nicht.
In diesem Baugebiet, einem Teilgelände der früheren Vereingten Glaswerke GmbH "VEGLA" sind insgesamt 8 Planstrassen die benannt werden mußten.
Was lag da näher als in Erinnerung an die Germanis, Rhein-Ziehglaswerke u.a. die Straßen entsprechend zu benennen.
Der "Magnetronweg" bezieht sich auf eine Beschichtungsanlage, die im Herstellungsverfahren von Gläsern (z.B. Brillen) verwendet wird.
Der "Duroweg" bezieht sich auch ein bestimmtes Glas, das bereits in den 60er Jahren produziert wurde und in der Automobilproduktion Anwendung fand z.B. als Sicherheitsglas für Windschutzscheiben.
Der "Floatglasweg" bezieht sich auf ein spezielles Herstellungsverfahren von Glas, bei dem die flüssige Glasschmelze in ein Bad aus flüssigem Zinn geleitet wird auf dem das Glas schwimmt(engl.: to float) und fortlaufend herausgezogen wird. Durch dieses Verfahren sind Lufteinschlüsse ausgeschlossen.
Somi ist auch für die Bürgerinnen und Bürger eine Verbindung mit der bisherigen Nutzung sichtbar, meint Stadoll, außerdem bleibt damit eine Verbundenheit zur Porzer Glastradition erhalten.
Neben den genannten Straßen wurde auch noch der Glasbläserweg, AmSchmelzofen, Ziehglasweg und Spiegelglasweg benannt.