“Koma-Trinken hat es hier noch nicht gegeben!”

Hilferuf des Fördervereins Bauspielplatz
Spaß für Kinder

Ein Verein braucht Hilfe: „Der OB muss allen Kindern helfen“, fordern Eltern und Ehrenamtler eines gemeinnützigen Porzer Fördervereines. Auf dem Wahnheider Bauspielplatz am Senkelsgraben, wo Kinder im Alter zwischen 6 und 14 Jahren in den Ferien ganztags betreut werden, gilt ein absolutes Rauch- und Alkohol-Verbot, an das sich alle halten. Also auch keine „Alco-Pops“, sondern Cola, Wasser, Limo oder Milch werden hier verabreicht.

Mittag-Essen gibt’s für ‘nen Euro und Hütten bauen und Freizeitspiele unter Freunden und Freundinnen sind angesagt. „Da wir den ehemaligen städtischen Bauspielplatz heute alleine von den geringen Mitgliedsbeiträgen bei gewachsenen finanziellen Anforderugen kaum noch tragen können, haben wir uns hilfesuchend an Oberbürgermeister Fritz Schramma gewandt,“ so Marion Tillmann, Vorsitzende des Porzer Vereines.

Zahlreiche Sanierungsarbeiten an Dach und Fach, Umzäunung und Abwasserentsorgungsanlage der von der Stadt Köln einst errichteten Spielstätte sind überfällig, für die man in der Vereinskasse ebenso keine Rücklagen bilden kann, wie für die fehlende städtische Gebäudeversicherung. Deshalb hofft der Förderverein jetzt auf eine Unterstützung durch Oberbürgermeister Schramma, dessen ausgeglichener Haushalt nicht nur Mehrgeld für Straßenunterhaltung, Museen, Kunst und Kultur vorsehen, sondern “gerade für unsere Kinder einen sozialen Beitrag” leisten sollte, sagen die Betreiber der Spielstätte. Gleichzeitig luden sie das Stadtoberhaupt zu ihrem Sommerfest am 18. August ab 14 Uhr ein, um sich selbst ein Bild von der beliebten Freizeitfläche für Kinder und Jugendliche zu machen.

Ein Besuch lohnt sich auch unter www.bauspielplatz-senkelsgraben.de