
Ein erfolgreiches Unternehmen: Knapp 4700 Vorschläge haben die Kölner zum ersten Bürgerhaushalt unterbreitet, über 9600 Leute haben sich registrieren lassen, 450 000 Mal sind die Vorschläge im Internet aufgerufen worden. (…)
Nach einem Bericht der KÖLNISCHEN RUNDSCHAU im Lokalteil vom 20.11.2007 waren Anregungen zu drei Themen gefragt: "Straßen, Wege, Plätze, Grünbereich und Sport. Die jeweils ersten hundert am meisten diskutierten Vorschläge werden den Politikern zur Abstimmung vorgelegt. Jede Zustimmung oder Ablehnung wird begründet. Auch alle anderen Vorschläge werden ihnen zugänglich gemacht.
Weiter heißt es in dem Bericht der KÖLNISCHEN RUNDSCHAU:
"Die Spitzenreiter: Die meisten Unterstützer beim Thema Grün, nämlich 260, hat die Anregung gefunden, mehr Personal im Grünbereich einzustellen. Auf Platz 2 steht die Forderung nach einem Streichelzoo für Kinder auf dem Gelände des ehemaligen Kindergartens Neuhöfferstraße 12 in Deutz, 162 Leute befürworten das. Platz 3: Der Sportplatz an der Widdersdorfer Landstraße in Lövenich soll in einen Freizeitpark umgewandelt werden. Ein Konzept haben die Anwohner entwickelt."
Bei der Bestenliste zum Thema Sport steht der Erhalt des Hallenbads in Weiden an erster Stelle, berichtet die KÖLNISCHE RUNDSCHAU. 440 plädieren dafür, 59 sind dagegen. Weiter schreibt die KÖLNISCHE RUNDSCHAU.
"An zweiter Stelle steht der Bau einer schulunabhängigen Mehrzweckhalle in Mülheim, weil es für die 500 000 Kölner im Bereich Dünnwald-Höhenhaus-Flittard-Stammheim keine solche Halle gibt. Hier gab es gestern Nachmittag 370 Unterstützer. Auf Platz 3 hat es der Vorschlag gebracht, dem FC die Millionenzuschüsse zu kürzen. Schluss mit der einseitigen Förderung eines profitablen Sportunternehmens, heißt es da. 397 waren dafür, 114 lehnen das ab."
In der Rubrik Straßen, Wege, Plätze, so die KÖLNISCHE RUNDSCHAU, hat der Vorschlag das Rennen gemacht, der von Anfang an vorne stand: Die Kreuzung Luxemburger Straße /Militärring soll durch eine Brückenlösung entschärft werden; das meinen 426 Kölner, 65 sind dagegen. An zweiter Stelle steht die Forderung nach sicheren Fahrradwegen für Sülz / Klettenberg, danach folgt: Mehr Kontrollen gegen Hundekot."