„Erfolg für Bürger und Politiker“

Der Dorfplatz in Langel an der Ecke Lülsdorfer Straße/Heinrich-Klein-Straße bleibt erhalten und wird nicht mit einem Mehrfamilienhaus bebaut. Dies hat die Stadtverwaltung in einer Beschlussvorlage vorgeschlagen, die die Bezirksvertretung Porz im nicht-öffentlichen Teil der jüngsten Sitzung einstimmig verabschiedet hat. Dies berichtet der KÖLNER STADTANZEIGER in seiner Lokalausgabe Porz vm 20.09.2007.
Weiter heißt es in dem Bericht des KÖLNER STADTANZEIGER.

"In ihrer Begründung macht sich die Stadtverwaltung jene Argumente zu eigen, die Bezirksvertreter und engagierte Langeler Bürger seit Monaten gegen eine möglichen Verkauf des Platzes angeführt hatten. Bereits jetzt sei der Parkplatzbedarf im Stadtteil groß und er werde sich in naher Zukunft weiter erhöhen, wenn in der unmittelbaren Nähe das Baugebiet "Hinter Hoven" mit rund 50 Einfamilienhäusern realisiert werde. Der Dorfplatz sei daher als Parkplatz unverzichtbar."

Neben dem Verzicht auf einen Verkauf schlägt die Stadt laut KÖLNER STADTANZEIGER vor, die unbefestigte Fläche auszubauen. Die Kosten dafür betragen voraussichtlich 100 000 Euro, die Finanzierung ist allerdings noch nicht gesichert.

Weiter schreibt der KÖLNER STADTANZEIGER:

Noch vor einem halben Jahr hatte die Stadt eine andere Marschroute verfolgt: Da hatte sie dem Liegenschaftsausschuss des Rates mitgeteilt, dass sie einen Verkauf der Fläche für rund 250 000 Euro befürwortet: Statt eines Dorfplatzes sollte dort ein Mehrfamilienhaus gebaut werden.

Die Empörung unter den Porzer Bezirksvertretern war damals groß, schließlich hatte man sich seit Jahren öffentlich für die Neugestaltung des Dorfplatzes ausgesprochen. Nicht zuletzt wegen des positiven Votums der Politiker hatte der Ortsring Langel bereits Geldspenden und Baumaterial gesammelt. Die engagierten Bürger wollten mit Hilfe der Spenden die Schotterfläche befestigen und auf dem Platz anschließend Sitzbänke und Spielgeräte aufstellen. Da geplant war, dies alles durch ehrenamtliche Hilfe umzusetzen, wären der Stadt keine Kosten entstanden."