
Zum Abschluss seiner diesjährigen Sommerreise im Wahlkreis besuchte der SPD-Bundestagsabgeordnete Martin Dörmann die Luftwaffenkaserne
Wahn und den Flughafen Köln/Bonn.
In der Luftwaffenkaserne Wahn, die vor kurzem ihr 50-jähriges Jubiläum feierte, wurde
er von Brigadegeneral Volker Zimmer, stellvertretender Amtschef und Standortältester
Köln, sowie dem Kasernenkommandanten Oberstleutnant Klaus Trares begrüßt.
Weiter heißt es in der Pressemitteilung von Martin Dörmann:
"Brigadegeneral Zimmer hob die guten Kontakte der Bundeswehr mit der Kölner Politik
und die positive Resonanz in der Bevölkerung hervor, die sich zuletzt durch die 60.000
Besucher bei den Jubiläumsfeierlichkeiten dokumentiert hatten. In dem Gespräch ließ
sich Martin Dörmann auch über den aktuellen Sachstand bezüglich der auf dem Kasernengelände
befindlichen Kindertagesstätte der Diakonie berichten, deren langfristiger
Bestand nach vielfachen Bemühungen nunmehr gesichert ist.
Auf Wunsch von Martin Dörmann fand anschließend ein ausführliches Gespräch des
Bundestagsabgeordneten mit Soldatinnen und Soldaten statt, die jeweils mindestens
zwei Mal in Afghanistan im Einsatz waren. Die insgesamt 13 Soldatinnen und Soldaten
unterschiedlichster Dienstgrade und Einsatzbereiche berichteten über die Situation
im Land und ihre Einsätze dort. In dem sehr offenen Gespräch wurden auch Probleme
und Verbesserungsmöglichkeiten deutlich angesprochen. Insgesamt kamen alle Soldatinnen
und Soldaten zu der Bewertung, dass der Einsatz notwendig und richtig sei, es
aber auch eine Reihe von Verbesserungsmöglichkeiten gäbe. Insbesondere wäre eine
bessere personelle und sachliche Ausstattung erforderlich, um den Einsatz noch effektiver
zu machen. Auch müsse die psychologische Nachbetreuung verbessert werden.
Insgesamt zeigten sich die Soldaten sehr dankbar über das Gespräch mit dem Abgeordneten.
Einer der Soldaten fasste es so zusammen: ‚Nach all den Jahren im Einsatz in Afghanistan
sind sie der erste, der mit uns so ausführlich spricht. Die Truppe sollte wissen, dass
sie die Unterstützung des Parlamentes hat.‘
Martin Dörmann wollte sich durch das Gespräch einen eigenen Eindruck über die Verhältnisse
und Probleme in Afghanistan verschaffen. Demnächst steht im Deutschen
Bundestag die Verlängerung der verschiedenen Afghanistanmandate (ISAF, OEF und
Tornadoeinsatz) auf der Tagesordnung.
Martin Dörmann: ‚In der SPD-Bundestagsfraktion ist unbestritten, dass der Einsatz der
Bundeswehr auch weiterhin notwendig ist, um den zivilen Wiederaufbau des Landes zu
ermöglichen und uns alle vor terroristischen Aktivitäten zu schützen, die ansonsten von
diesem Land auszugehen drohen, wenn die Taliban wieder die Macht erlangen würden.
Über eine Modifizierung der Einsätze werden wir in Berlin intensiv beraten. Wir
wissen, welch schweren Job unsere Soldatinnen und Soldaten dort zu bewältigen haben.
Zu Recht genießen sie hohes Ansehen in der dortigen Bevölkerung. Durch meinen
Besuch wollte ich auch dokumentieren, wie dankbar wir denjenigen sind, die vor
Ort ihr Leben für uns und die Menschen in Afghanistan riskieren. Die Politik muss die
Rahmenbedingungen dafür schaffen, dass der Einsatz auch weiterhin erfolgreich sein
und der zivile Aufbau gelingen kann.‘
Am Flughafen Köln/Bonn führte Martin Dörmann Gespräche mit dem Betriebsrat sowie
Flughafenchef Michael Garvens und Geschäftsführer Wolfgang Klapdor. Dabei
ging es insbesondere um Lärmschutz, die wirtschaftliche Entwicklung des Flughafens
sowie Fragen der Mitbestimmung.