
Immer wieder werden Porzer nachts aus dem Schlaf gerissen. Eines der Chemieunternehmen in unserem Umfeld hat immer einen Schadensfall, so daß aus Sicherheitsgründen der Druck in den Anlagen über Fackeln abgefahren werden muß, sagt Stadoll.
Da passiert im Rangierwerk der DB ein Unfall. Einer der Feuerwehrleute die hinzugerufen werden fragt nach dem Inhalt der Waggons ohne auf gefährliche Reaktionen hingewiesen zu werden. Aufgrund von eigenen Kenntnissen handelt der Feuerwehrmann besonnen und verhindert damit schlimmeres.
Anstatt nun für solche Schadensgroßereignisse vorzusorgen geht die Landesregierung hin und ändert die Organisationsstruktur. Im Zusammenhang mit Ereignissen im Stadtbezirk Porz kann festgestellt werden das der Katastrophenschutz im Stadtbezirk unorganisiert erscheint.
Das staatliche Umweltamt (StUA) ist heute ein Dezernat 53 der Bezirksregierung (Umweltüberwachung. Wir sogen uns um die Funktionalität der Behörde, sagt Stadoll.
Das sind Fragen die uns die Verwaltung beantworten muß, so Stadoll. An den Stadtbezirk grenzt im Westen der Industriepark Wesseling (ca. 1,5 km Luftlinie von Porz entfernt) und im Süden der Industriepark Lülsdorf (ca. 2 km Luftlinie). Beide Standorte liegen in direkter Windrichtung auf den Stadtbezirk Porz.
Sind eigentlich die im Westen und im Süden des Stadtbezirks liegenden Industrieunternehmen veranlasst worden den Stadtbezirk in ihre Katastrophenschutzplanung einzubeziehen?
Wann sind die letzten Übungen durchgeführt worden?
Ist das Bürgeramt in die Planungen mit einbezogen worden?