Auenwald in Langel … ohne Bäume … ???

Pipeline durch den langeler Auenwald

Die Langeler sind stolz auf ihren Auenwald. eine wunderbare Idylle in der aber auch die Menschen noch Platz finden.
Wiesenfestplatz, Sportplatz und Campingplatz. Die Langeler hoffen darauf das endlich das Langeler Lido, ehemals das vornehmste Strandbad am Rhein wieder gastronomisch belebt wird … und dann das!

Hat man noch aufmerksam aber wohlwollend die Deichbauarbeiten begleitet herrscht jetzt Unverständnis bis Entsetzen in der Langeler Bevölkerung. Eine Pipeline mitten durch den Auenwald! Die aufforstarbeiten im Auenwald sind beendet, wir werden wieder in absehbarer Zeit einen aufgeforsteten Mischwald haben. Der sowohl Mensch als auch der Tierwelt eine angenehme Heimstatt bittet.
Dies alles würde hinfällig wenn die Maßnahme in der beabsichtigten Form umgesetzt würde.

Stadoll wandte sich an die Verwaltung mit der Bitte um Aufklärung. Dort erhielt er die Auskunft

das zu diesem Zweck Anfang des Jahres ein erster Scopingtermin stattgefunden hat, in dem die Träger öffentlicher Belange erstmalig über das Vorhaben offiziell informiert wurden.

Im Mai 2007 wurde dann bei der Bezirksregierung Köln ein Raumordnungsverfahren beantragt. Im Rahmen dieses Verfahrens wurde einleitend festgelegt, mindestens 6 Trassenvarianten auszuarbeiten – rechtsrheinische sowie linksrheinische – und diese mit der Höheren Landschaftsbehörde und der Höheren Wasserbehörde im Vorfeld abzustimmen. Bei der Stadt Köln wurde bis auf die Untere Landschaftsbehörde noch kein Amt offiziell am Verfahren beteiligt.

Bisher arbeitet ein Planungsbüro erst an der Erstellung dieser Trassenvarianten, so dass zum jetzigen Zeitpunkt noch keinerlei Aussagen über den Trassenverlauf getroffen werden kann.

Befürchtungen hinsichtlich möglicher Auenwaldvernichtungen und Deichdurchbrüche sind zunächst unbegründet. Selbst wenn solche Eingriffe erforderlich würden, bestände die Verpflichtung, den ursprünglich vorgefunden Zustand nach Abschluss der Leitungsverlegung durch geeignete Maßnahmen auf Kosten des Antragstellers wieder herzustellen.

Die betroffenen Bürger müßen an dem Verfahren beteiligt werden fordert Stadoll. Hier müssen weit im Vorfeld Gespräche geführt werden um die Probleme zu lösen!