
Der türkische Mevlana-Verein hat die Genehmigung zum Bau eines neuen Gemeindezentrums und einer Moschee auf seinem Grundstück an der Bahnhofstraße erhalten. Dies bestätigte der Leiter des Bauaufsichtsamtes, Detlef Fritz, auf Anfrage des "Kölner Stadt-Anzeiger". Die Baugenehmigung sei Ende Juni erteilt und auch schon zugestellt worden, erklärte Fritz.
In dem Bericht des KÖLNER STADTANZEIGERS (Lokalteil Porz vom 12.07.2007) heißt es weiter:
"Damit steht dem Bauvorhaben des Vereins nichts mehr im Wege. Mevlana möchte den seit als Moschee genutzten Hinterhof-Bau modernisieren und erweitern. Das neue Gemeindezentrum soll im bereits bestehenden Gebäude untergebracht werden und neben einem Jugend- und Sozialzentrum auch Räume für Jugendarbeit, Sprachunterricht, Kleiderkammer und Bibliothek enthalten. In einem Neubau soll dann der Gebetsraum untergebracht werden – an hohen Feiertagen kommen bereits heute bis zu 600 Muslime in die Moschee…."
Lange Zeit umstritten, so der KÖLNER STADTANZEIGER , war zwischen Stadtverwaltung und Bezirksvertretung auf der einen und dem Mevlana-Verein auf der anderen Seite der der Bau eines Minaretts. Mevlana wollte einen bis zu 28 Meter hohen Turm , obwohl der Bebauungsplan für das Gebiet eine Maximalhöhe von 15 Metern vorsieht.
Wörtlich schreibt das Blatt dazu:
"Angesichts dieser Beschränkung will der Verein nun auf ein Minarett ganz verzichten. "Eine Moschee sollte auch wie eine Moschee aussehen", hatte der ehemalige Vorsitzende Ömer Sahin gesagt. Sein Nachfolger Hasbi Atalay geht davon aus, dass bald mit dem zwei bis zweieinhalb Millionen Euro teuren Bau begonnen werden kann. Zurzeit sei man auf der Suche nach einem geeigneten Unternehmen."