Krämer kritisiert erfolgreiche SPD-Veranstaltung zur Groov

Viele Fragen und viele Informationen: In einer gut besuchten Veranstaltung der Reihe "SPD im Gespräch" erläuterte der
Abteilungsleiter für Grünflächen im Amt für Landschaftspflege und Grünflächen, Joachim Bauer, den Zustand 325 kranken Hybridpappeln entlang der Groov-Insel. Zu Beginn der Veranstaltung des SPD-Ortsvereins Porz-Mitte, Zündorf, Langel hatte deren Vorsitzender Michael Frenzel Joachim Bauer und den Vorsitzenden der SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung,Willi Stadoll, herzlich willkommen geheißen. Versammlungsteilnehmer außerten in der umfassen Diskussion den Wunsch, eine solche Veranstaltung nach Ablauf einiger Maßnahmen zu wiederholen. Die Veranstaltung findet auch in der Presse starke Beachtung.

In der KÖLNISCHEN RUNDSCHAU (STADTTEILE PORZ 28.06.2007) lesen wir:

"ZÜNDORF Die Groov ohn Bäume? Nein. Ganz so schlimm, wie der Titel de SPD-Veranstaltung im Zündorfer Schulzentrum an der Heerstraße es nahe legt, wir es wohl nicht werden. Als Gastredner stellte Dr. Joachim Bauer, Abteilungsleiter für Stadtgrün und Forst beim Grünflächenamt, mögliche Sofortmaßnahmen sowie ein langfristiges Konzept vor.

Danach sollten noch in diesem Winter alle Bäume entlang des befestigten Weges auf der Groovhalbinsel gekappt werden, um die Kronen zu entlasten. Zudem ist vorgesehen, diejenigen Bäume, die unte starkem „Krebsbefall" leiden, um ein Fünftel zu kürzen. Nach diesen Maßnahme könnte die bestehende Sperrung der Rad- und Gehwege aufgehoben werden. Einzig die Rasenflächen wären weite nur "auf eigene Gefahr" zu betreten, erläuterte Bauer. Weiter sieht der Vorschlag ein gestuftes Konzept vor. …"

Demnach könnten, so die KÖLNISCHE RUNDSCHAU, von 2007 bis 2012 in einzelnen Bauabschnitten jeweils in den Wintermonaten die kranken Pappeln samt Wurzel entfernt und durch neue, zehn Jahre alte Eschen, Eichen, Erlen, Linde und vereinzelt Schwarzpappeln ersetzt werden. Den Vorteil des gestuften Konzepts sieht Bauer darin, dass die ökologische Funktion der Bäume erhalten bleibe und bestimmte Vogelarten, die nur in Pappeln nisten, so die Möglichkeit erhalten, sich im südlichen Teile der Groov anzusiedeln.

Die KÖLNISCHE RUNDSCHAU berichtet weiter:

"Harald von den Stein von der Bürgerinitiative "Kölsche Baumschützer"wünscht sich hingegen ein Konzept mit längeren Zeitabschnitten. Er befürchtet, dass die Groov sonst im Jahre 2012 den Charakter einer Baumschule haben werde, da seiner Meinung nach die neu gepflanzten Bäume nicht so schnell wachsen und dem jetzigen Charakter der Groov als naturnahem Erholungsgebiet nicht entsprechen würden. der SPD – Fraktionschef in der Porzer Bezirksvertretung, Willi Stadoll, nahm neben dieser Kritik auch weitergehende Punkte wie ein von den Bürgern gefordertes Pflege-, Abfall- und Sicherheitskonzept sowie die Einführung eines Groovpaten zur Kenntnis, die man in die weiteren Planungen einbeziehen wolle. " Die Groov liegt vielen Menschen sehr am Herzen und wir werden alles dafür tun, im Sinne der Bürger zu handeln "…."

Nun liegt es in der Hand der Politik, darüber zu entscheiden, wie es an der Groov weitergehen wird, heißt es in der KÖLNISCHEN RUNDSCHAU. Das blatt schreibt wörtlich:

"Zwar hatten sich die Stadtteilparlamentarier bereits in einer früheren Sitzung für ein mehrstufiges Konzept ausgesprochen, entschieden ist bis dato aber noch nichts. Viele Detailfragen sind auch nach einer weiteren Ortsbegehung der Bezirksvertreter noch zu klären. "Dies ist kein einfaches Thema", so Bezirksbürgermeister Horst Kämer (CDU). Er kritisierte die Veranstaltung der SPD als "Vorpreschen". "Es gibt eine klare Vereinbarung, nichts ihm Alleingang zu unternehmen, sondern in Ruhe gemeinsam zum Wohle der Porzer zu entscheiden." …"