Bündelung und Konzentration der Kräfte

Von links: Dr. Agnes Klein, Ingo Jureck, Peter Tschiersky, Vorsitzender des SPD-OV 38

Information aus erster Hand: Über das neue Projekt "Sozialräume" informierte Dr. Agnes Klein, Dezernentin für Bildung, Jugend und Sport, in einer Veranstaltung des SPD-Stadtbezirks Porz/Poll und des Ortsvereins Eil im Bildungszentrum an der Stresemannstraße. Zu diesem Projekt gehört auch seit Dezember 2006 das Gebiet Porz-Ost/Finkenberg/Gremberghoven/Eil".
Ziel ist es, die sozialen Hilfsangebote in den Kölner Stadtteilen besser zu koordinieren und zu vernetzen. Träger für das Porzer Gebiet ist die Diakonie Michaelshoven.

Nach den Worten von Klein wurden die Sozialräume "nach bestimmten Kriterien und sozialraumorientierter Arbeit" geschaffen. Sie umfassen deswegen auch nicht die Grenzen der jeweiligen Stadtteile. "Wir wollen die im Einzelfall erforderlichen Hilfen konzentrieren und bündeln", erklärte die Dezernentin. Die Kooperation mit Vereinen, Schulen, der Polizei und sozialen Organisationen vor Ort steht im Vorrdergrund der Arbeit. Doppelarbeit könne somit vermieden werden. Wünschenswert ist auch die Information der jeweiligen Bezirksvertretung, betonte Klein auf eine entsprechende Frage des Chefs der SPD-Fraktion in der Porzer Bezirksvertretung, Willi Stadoll, in der Diskussion, die vom Vorsitzenden des SPD-Stadtbezirks Porz/Poll, Ingo Jureck, geleitet wurde.

Eine erste Bilanz der Arbeit vor Ort könnte vielleicht nach einem Jahr gezogen werden, meinte Klein. Neu an diesem Projekt, so die Dezernentin, daß nun auch Vertreter der Verein mit im Boot säßen. Klein wies daraufhin, dass das Projekt langfristig angelegt sei. Eine endgültige Beurteilung des Projektes, mit dem die Stadt Köln Neuland betritt, brauche somit seine Zeit.