
Wahnheide – Die Jusos aus Porz, die gleichzeitig Paten des Bolzplatzes Senkelsgraben in Wahnheide sind, haben von Seiten der Stadt Köln erfahren, dass die große Hangrutsche am Abenteuerspielplatz Senkelsgraben abgebaut werden soll. Für Ersatz stehe kein Geld zur Verfügung. Lediglich der Hügel würde dann bestehen bleiben.
Das zuständige Amt für Landschaftspflege und Grünflächen hat kürzlich bei einer Besichtigung des Spielplatzes festgestellt, dass aufgrund gewisser Sandabtragungen am Hügel die Sicherheit der Rutsche aufgrund der Fallhöhe nicht mehr gewährleistet sei. An zwei Stellen lugt ein wenig Fundament hervor. Die Rutsche selber steht aber noch fest auf dem Hügel und ist auch noch voll funktionstüchtig.
Das zuständige Amt beschloss, dass für eine Erdaufschüttung auf dem Hügel der Hangrutsche kein Geld da sei, wohl aber für deren Abbau, den man daraufhin ankündigte und der in Kürze geschehen wird.
Das finden die Bolzplatzpaten und zuständigen Porzer Jusos merkwürdig, da doch der Abbau der Hangrutsche wohl bedeutend teurer ist, als einfach den Hügel wieder so weit mit Mutterboden anzureichern, dass die Hangrutsche wieder allen EU-Kriterien standhält.
Zumal an der daneben gelegenen Drehscheibe des Spielplatzes bald wieder neuer Sand aufgeschüttet werden soll, wie den Paten bereits zugesichert wurde. Da könnte man doch einfach etwas mehr an Sand und Erde vom zuständigen Amt bestellen, auf dem Hügel aufschütten und gut wäre es so der örtliche AG-Vorsitzende John Guido Tillmann. Das wäre auch wesentlich günstiger als die ganze Rutsche ersatzlos abzumontieren fügt Tillmann hinzu. Außerdem würden wir gerne erfahren, was mit der Rutsche selber geschieht, nicht dass man die noch an anderer Stelle in Köln wieder aufbaut.
Die Porzer Jusos und Paten des Senkelsgrabens wollen erreichen, dass man die getroffene Entscheidung noch mal überdenkt. Sie bitten daher auch Oberbürgermeister Fritz Schramma, der sich über das große ehrenamtliche Engagement sicher sehr freuen dürfte, dass in Zeiten des jetzigen Aufschwungs, wo die Stadt wieder mehr Einnahmen erzielt, das Amt für Kinderinteressen endlich mit entsprechend mehr Mitteln ausgestattet wird, damit für die in Köln vorhandenen Spielplätze überhaupt ausreichend Geld zur Verfügung steht. Schließlich gehe es um das Wohlbefinden der hier noch gerne lebenden jungen Menschen, auf deren schwachen Rücken man nicht andauernd sparen kann, befinden die Jusos.
Des Weiteren bemühen sich die Jusos und Paten darum, dass zusätzlich Sponsoren und Geldgeber gefunden werden, die den Fortbestand der Hangrutsche langfristig garantieren. Diese können sich unter www.jusos.wahnheide.de melden und weitergehend informieren.
Jusos.Wahheide