
Die Diskussion um den geplanten Langeler Dorfplatz nimmt kein Ende. Bereits 1999 und im Jahr 2005 hatte die Bezirksvertretung beschlossen, die als "wilder Parkplatz" genutzte Fläche an der Ecke Heinrich-Klein-Straße und Lülsdorfer Straße in einen ordentlichen Dorfplatz umzuwandeln. Dieser neue Ortmittelpunkt sollte neben einem Spielplatz und Ruhebänke auch einen Backes erhalten, in dem die Langeler ihr Brot backen können, erhalten. Dies berichtet PORZ AKTUELL in seiner Ausgabe vom 16.05.2007.
Weiter heißt es in dem Bericht von PORZ AKTUELL:
"Die erforderlichen Arbeiten sollten von ehrenamtlichen Helfern des Langeler Ortsrings in Eigenregie durchgeführt werden. Doch die Stadt verfolgt jetzt andere Pläne, sie möchte das Grundstück für rund 250.000 Euro als Baugrund verkaufen. Da ist es nur verständlich, dass die Langeler Bürger und die Kommunalpolitiker auf die Barrikaden gehen. Jetzt, nachdem die ersten Arbeiten (Baumarbeiten) bereits erledigt sind und die Pflastersteine auch schon eine Zeit daliegen, sind die Beschlüsse der Bezirksvertretung in der Verwaltung nicht mehr auffindbar. Nach einem Ortstermin muss nun der stellvertretende Leiter des Liegenschaftsamtes, Axel Rossmann, nach den Porzer Beschlüssen fahnden.
Doch damit nicht genug. Der Oberbürgermeister Fritz Schramma fördere einerseits das ehrenamtliche Engagement der Bürger, was aber in diesem Fall von der Verwaltung mit Füßen getreten würde. "Wenn man so mit den Bürgern umgeht, darf man sich nicht wundern, wenn künftig keiner mehr etwas für die Allgemeinheit tun wird", ärgert sich Gerd Matthiae von der Interessengemeinschaft Wasser, Umwelt und Jugend."