
Neue Aufgabenverteilung bei der Polizei in den Bezirken Kalk und Porz: Künftig werden mehr Polizeibeamte im Bezirk aktiv sein können. Dies berichtet der KÖLNER STADTANZEIGER in seiner Ausgabe "Quer durch Köln" vom 15.05.2007. Wir wollen schneller beim Bürger sein", sagt Mario Kelleter, stellvertretender Leiter der Polizeiinspektion Süd, als er den Kalker Bezirksvertretern die neue Struktur der Polizei vorstellt. Besser erreichbar und ansprechbar zu sein, ist das Ziel der Polizei, die sich nun auch im Bezirk Kalk neu organisiert.
Weiter berichtet der KÖLNER STADTANZEIGER:
" … Nachdem die Inspektion Innenstadt 2004 ihre Organisationsstrukturen verschlankt hat, ziehen nun auch die anderen Inspektionen nach. Eine neue Aufgabenverteilung soll dazu führen, dass künftig mehr Polizeibeamte im Bezirk aktiv sein können: "Bisher waren 28 Kollegen auf den Kalker Straßen unterwegs, bald werden es 51 sein", sagt Kelleter. "Wir brauchen das Personal nicht in den Wachen, denn dort kommen wenig Bürger hin."
Unter "Bezirks- und Schwerpunktdienst" sind die Aufgaben der Beamten zusammengefasst, ein Dienst, der sich von der "Einsatzbewältigung" unterscheidet. Während Beamte im Einsatzdienst patrouillieren und zu Notfällen gerufen werden, sind die Bezirks- und Schwerpunktbeamten Ansprechpartner für Geschäftsleute, gehen in Schulen oder führen Verkehrskontrollen durch. Damit sollen sie intensiver als bisher Kriminalität und Verkehrsunfällen vorbeugen helfen. Drei neue Bezirksteams wird es in Kalk geben, deren Mitglieder von 7 bis 22 Uhr unterwegs sein sollen: eins für den Bereich Kalk, Vingst, Humboldt-Gremberg bis Poll, eins für den Bereich Brück, Neubrück, Rath-Heumar und Ostheim, und eins für Porz mit den Bereichen Wahn und Wahnheide.
"Das »Gesicht im Stadtteil« wird erhalten bleiben", verspricht Kelleter. Die 22 Bezirksbeamten, die bisher als "Dorfsheriffs" auf den Straßen unterwegs waren, sind zwar nun Mitglieder der Teams, bleiben aber vor Ort im Einsatz. "Wir prüfen, die Anlaufstelle Rath-Heumar zu erhalten", sagt Kelleter. Für den dortigen Bezirksbeamten, der pensioniert wird, soll es einen Nachfolger geben."