
Nach einem Vorschlag der Verwaltung soll auf der Groov ein Hundefreilaufplatz eingerichtet werden. Dazu folgende Glosse:
molitor geht gern auf der Groov spazieren. Vor allem jetzt im Frühling. Aber auch im Herbst, wenn die bunten Farben leuchten. Viele Fotos zeugen davon.
molitor kennt auch noch die alte Groov. Da gab es keine asphaltierten Wege. Nach starkem Regen viel Schlamm und Schmutz und Wasserpfützen. Und Wildwuchs über alles. Und natürlich kein Schwimmbad.
Dann kam das Jahr 1974 mit einem Förderungsprogramm für Freizeitanlagen der NRW-Landesregierung. Der damals SPD geführte Porzer Rat beschloss, diese Mittel für die Groov abzurufen. Es entstand die Freizeitinsel Groov, ein schmuckes wohl geordnetes, beliebtes Ausflugziel in Köln. Mit Schwimmbad.
Südlich dieses Schwimmbades soll nun eine Wiese nach einem Vorschlag der Verwaltung zu einem Hundefreilaufplatz werden. Schon das Wortgebilde schockt. Ganz zu schweigen die Vorstellung, wie Hunde hier vergnügt herumspringen, ihre Markierungen und ihren Kot hinterlassen. Dazu ein lautes Gebell oder gar warnendes Knurren. Und schließlich die Frage: Bleiben die Hunde wirklich auf der Wiese oder nutzen sie ihre Freiheit für eine Schnuppertour? Oder wird es ein neues Schild geben: Cave canem – Vorsicht Hund.
molitor wundert sich deshalb nicht, dass Groov-Spaziergänger vielerlei Bedenken gegen einen Hundefreilaufplatz auf der Groov äußern. So überrascht auch nicht das Ergebnis einer Diskussion im Vorstand des SPD-Ortsverein Porz-Mitte – Zündorf – Langel. Das Gremium sagte einstimmig Nein zu dem Vorschlag der Verwaltung.
Ist nachvollziehbar
meint
molitor, der Spaziergänger