
Der Planungsbeirat zum Bau der forensischen Klinik an der Porzer Ringstraße in Ensen-Westhoven hat seine Arbeit wieder aufgenommen. Dies gab die Vorsitzende des Gremiums, Pfarrerin Ingrid Kibilka, in einer Pressemitteilung bekannt, berichtet der KÖLNER STADTANZEIGER in seiner Ausgabe vom 22.02.2007.
Der Beirat, so der KÖLNER STADTANZEIGER, reagierte mit seiner Entscheidung auf einen Brief von Landessozialminister Karl-Josef Laumann, in dem dieser versichert hatte, dass die ursprünglich vorgesehene Turnhalle der Klinik für psychisch kranke Straftäter nun doch gebaut wird. Wörtlich heißt es in dem Bericht:
"Zwischenzeitlich war der Bau der Halle aus finanziellen Gründen in Frage gestellt. Der Beirat hält ihn jedoch für unverzichtbar, weil Sport von seinen Mitglieder als ein wichtiges therapeutisches Mittel für die Forensik-Patienten und damit als Baustein im Sicherheitskonzept der Klinik angesehen wird. Der Planungsbeirat, in dem Vertreter verschiedener Porzer Institutionen vertreten sind, hatte im Dezember seine Arbeit auf Eis gelegt. Er reagierte damit auch auf die Ankündigung der Landesregierung, die Zahl der Therapieplätze in der neuen Klinik gegenüber den ursprünglichen Plänen um rund 20 Prozent von 126 auf 150 zu erhöhen, um dadurch wirtschaftlicher arbeiten zu können. Die Zahl der Betreuer und Mitarbeiter sollte hingegen nicht vergrößert werden.
Der Landesbeauftragte für den Maßregelvollzug, Uwe Dönisch-Seidel, gab inzwischen bekannt, dass die Baugenehmigung für das Projekt erteilt worden sei. Voraussichtlich im Juli dieses Jahres werde der Bauauftrag erteilt."