Die SPD verteidigt ihr Konzept für Ebert-Platz

Die SPD Porz/poll hofft bei der Diskussion um die Entwicklung von Porzity auf einen Kompromiss.Trotz des heftigen Widerstands will die Porzer SPD an ihren Plänen festhalten, den Marktplatz nicht vollständig zu bebauen und die für eine Weiterentwicklung der Innenstadt nötigen Einzelhandels-und Gewerbeflächen stattdessen in anderen Bereichen des Porzer Zentrums zu schaffen. Dies berichtet der KÖLNER STADTANZEIGER im Buch Stadtteile vom 01.02.2007.

Laut KÖLNER STADTANZEIGER reagiert die SPD damit auf die vor allem von der CDU und der Innenstadt-Gemeinschaft (ISG) vorgebrachte Kritik an den Überlegungen der SPD. Wörtlich heißt es in dem Bericht"

"CDU und ISG favorisieren den Bau eines mit dem Arbeitstitel "Markthalle" überschriebenen großflächigen Einzelhandels auf dem Friedrich-Ebert-Platz, die SPD lehnt dies ab. Nachdem die Fronten lange verhärtet schienen, signalisiert der Vorsitzende des SPD-Stadtbezirksverbandes Gesprächsbereitschaft. Er hat Bezirksbürgermeister Horst Krämer und der Porzer CDU inzwischen Gespräche angeboten. Jureck möchte "ausloten, ob sich im gemeinsamen Interesse nicht doch eine politisch tragfähige Lösung finden lässt". Bislang hatte die SPD angekündigt, bei einer Ablehnung ihrer Pläne in der Porzer Bezirksvertretung notfalls im Stadtrat, der die entscheidenden Beschlüsse fassen kann, eigene Mehrheiten zu suchen.

Mitschuld an der derzeitigen Diskussion, die so Jureck, "immer wieder von Einzelinteressen bestimmt wird", trägt nach Meinung der SPD die Stadtverwaltung, da sie das von allen maßgeblichen politischen Parteien im Bezirk geforderte städtebauliche Gesamtkonzept für Porz-Mitte bislang nicht vorgelegt hat."

Enttäuscht zeigt sich laut KÖLNER STADTANZEIGER die SPD von der Reaktion der ISG. Wörtlich schreibt das Blatt:

"Der Zusammenschluss von Porzer Geschäftsleuten, Gewerbe treibenden und Hausbesitzern hatte beklagt, in der Diskussion um die Zukunft von Porzity von beiden großen Parteien wissentlich ignoriert worden zu sein. "Mit Mitgliedern der ISG haben wir bereits mehrfach über die Entwicklung von Porzity gesprochen. Beschimpfungen an die Adresse der ehrenamtlich engagierten Bürger helfen in diesem Zusammenhang nicht weiter", kritisierte Lutz Tempel, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Porz-Mitte.