Logistikzentrum Wahn: Der Kölner Stadt-Anzeiger berichtet

Zur Position des Ortsvereins Köln36 (Wahn, Wahnheide, Lind, Libur)zum Standort eines Großmarktes berichtet der Kölner Stadt-Anzeiger in seiner Ausgabe vom 11.01.2007:

Streit um Standort des Großmarkts

Wahn – Im Zusammenhang mit der Suche nach einem Standort für das so genannte Logistikzentrum hat der SPD-Ortsverein Wahn, Wahnheide, Lind, Libur der CDU vorgeworfen, die Bewohner im rechtsrheinischen Süden Kölns wiederholt zu verunsichern. Die Christdemokraten im Rat hätten zum Jahresende erneut versucht, das umstrittene Zentrum, in dem unter anderem der Kölner Großmarkt untergebracht werden könnte, voranzutreiben, obwohl es dafür bis jetzt offenbar keinen Investor gebe, kritisierte Vorstandsmitglied Karl-Heinz Tillmann. Gleichzeitig versuche jedoch die Wahner CDU, die seit einigen Monaten Unterschriften gegen eine Ansiedlung des Logistikzentrum im Bezirk Porz sammelt, den Eindruck zu erwecken, sie bekämpfe das Projekt.

Die Wahner Sozialdemokraten, die den Bau des Zentrums in Wahn ebenfalls ablehnen, forderten die örtliche CDU auf, "dafür zu sorgen, dass Herr Schramma diese Standortüberlegung der CDU im Rat endgültig von der Tagesordnung nimmt".

Der für die Stadtentwicklung zuständige städtische Beigeordnete Bernd Streitberger hatte vor kurzem im Gespräch mit dem "Kölner Stadt-Anzeiger" angekündigt, dass die Stadtverwaltung dem Stadtrat noch im ersten Quartal dieses Jahres einen Vorschlag unterbreiten will, wo das Logistikzentrum angesiedelt werden könnte. Neben einer Ansiedlung in Wahn oder Lindweiler im Kölner Norden wird auch ein Verbleib des Großmarktes an seinem jetzigen Standort in Raderberg erwogen. (pf)