
Der Ideenwettbewerb um die Neugestaltung des Friedrich-Ebert-Platzes geht in die nächste Runde. Die Porzer SPD legte jetzt eine Alternative zu dem im Frühjahr breit diskutierten Markthallen-Plan", der eine fast vollständige Bebauung vorsah, der Presse vor.Dies berichtet PORZ-AKTUELL in seiner jüngsten Ausgabe vom 03.01.2007.
Kernpunkt des Plans, PORZ-AKTUELL, ist die Erhaltung des Platzcharakters und eine Stärkung des Einzelhandels in der Bahnhofstraße als flankierende Maßnahme. Wörtlich heißt es in dem Bericht:
"Der Plan des Architekten Florian Holzer sieht eine mehrgeschossige Randbebauung mit gemischter Nutzung am westlichen Rand (abgebrannte,Pavillons) vor. Dieser Riegel würde zum einen im Erdgeschoss Platz für Geschäfte sowie Gastronomie mit Außenbewirtschaftung und in den weiteren Geschossen Wohnungen für Jung und Alt bieten. Darüber hinaus könnte er den Platzcharakter noch verstärken und gleichzeitig einen Lärmschutz zur Hauptstraße bilden.
Diesen Überlegungen zufolge stünde der Nutzung des Platzes als Marktplatz in gewohnter Weise nichts entgegen. Das Beste ist, dass der Investor (GEWOG) uns Möglichkeiten aufzeigte, wie die unter dem Platz liegende Tiefgarage saniert werden kann, ohne dass der Platz aufgegeben werden muss," freut sich Willi Stadoll, Vorsitzender der SPD-Fraktion in der Porzer Bezirksvertretung."
Der vorliegende Plan zum Thema Sanierung Tiefgarage, so PORZ-AKTUELL, sieht vor, etwa die Hälfte der vorhandenen Stellplätze entweder an Nutzer zu verkaufen oder langfristig zu vermieten. Mit den so erzielten Einnahmen könnten die Sanierungskosten von aktuell etwa 750.000 Euro ganz oder zumindest größtenteils gedeckt werden. In diesem Zusammenhang wird auch nach einer Verkehrslösung gesucht, damit die Tiefgarage künftig auch von Norden angefahren werden kann.
Wörtlich schreibt PORZ-AKTUEL:
"Weiter haben sich die Lokalpolitiker Gedanken zur Stärkung der Bahnhofstraße gemacht, um die Besucherströme wieder verstärkt in das Herz der Fußgängerzone zu lenken. Hier ermöglicht die Ausnutzung der Baufluchten und Zusammenlegung von derzeit ungenutzten Flächen noch ein erhebliches Potenzial zur Verbesserung der Situation.
Die "SPD-Planung" sieht ebenfalls eine Belebung der Rheinpromenade und der "kleinen" Bahnhofstraße vor. Hier soll der landschaftliche Vorteil durch die Ansiedlung von Gastronomie mit freien Luft benetzen genutzt werden und die Bürger zum verweilen einladen. Als eine weitere Verbesserung Maßnahme siehst der Plan eine Erweiterung der Fußgängerbrücke über die Hauptstraße vor. Einen weiteren Vorteil sehen die Parteipolitiker darin, dass für die Berufs- und Musikschule, sowie das Jugendzentrum bis auf weiteres kein Planungsbedarf besteht."