Gastronomie und größere Läden

Kölnische Rundschau

De Porzer SPD hat auf einer Pressekonferenz ein weiteres Konzept zum Erhalt des Marktplatzes und zur Aufwertung der Fußgängerzone Bahnhofstraße vorgestellt. Im Wesentlichen sieht der Plan, so die KÖLNISCHE RUNDSCHAU in ihrer Lokalausgabe Stadtteile vom 21.12.2006, die Bebauung des Marktplatzes mit einem Wohn- und Geschäftshaus sowie die Schaffung von großflächigem Einzelhandel in der Bahnhofstraße vor. Ihre Vorstellungen erläuterten Fraktionsvorsitzender Willi Stadoll, sein Stellvertreter Hans-Gerd Ervens, Ingo Jureck, Vorsitzender der Porzer SPD, Geschäftsführer Lutz Tempel und das Porzer SPD-Mitglied Michael Frenzel.

In der KÖLNISCHEN RUNDSCHAU heißt es wörtlich:

"Anstelle des abgebrannten Pavillons auf dem Marktplatz soll dort ein fünf- bis sechsstöckiges Wohn- und Geschäftshaus (Platzbebauung) mit Außengastronomie entstehen. Als Bauherr steht die Gewog parat, und die Wohnungen sollen speziell auf die Bedürfnisse von Senioren zugeschnitten werden. 38 Meter breit wird das Gebäude zum Marktplatz hin, zur Hauptstraße sind es 50 Meter bei einer Tiefe von 17 Metern. Die Bebauung soll nach Vorstellung der SPD eine harmonische Verbindung zwischen der Kirche St. Josef und den Fassaden der Randbebauung im Norden des Platzes schaffen. Zudem sollen die Aufenthaltsqualität gesteigert werden und der Platz mehr zum Verweilen einladen.

Um die Nähe zum Rhein auch optisch deutlicher zu machen und mehr Menschen an die Uferpromenade zu holen, soll die Brücke über die Hauptstraße auf zehn Meter verbreitert werden. Im Hinblick auf eine durchgängige Sichtachse zum Rhein wünschen sich die Porzer Genossen, dass bei einem möglichen Umbau von Karstadt ein galerieartiger Durchgang entsteht."

Die KÖLNISCHE RUNDSCHAU zitiert den Chef der SPD-Fraktion in der Bezirksfraktion, Willi Stadoll mit den Worten: "Wir haben zahlreiche Gespräche mit Geschäftsleuten und Bürgern geführt.". Ein Schwerpunkt der Pläne, die von Architekt Fabian Helzer zu Papier gebracht wurden, ist laut KÖLNISCHER RUNDSCHAU die Stärkung der Bahnhofstraße. Einige Einzelhändler hätten die Möglichkeit, kleinere Flächen zusammen zu legen und damit größere Geschäfte zu schaffen. "Neue Colonaden" nennt Stadoll diese Möglichkeiten.

Weiter heißt es in der KÖLNISCHEN RUNDSCHAU:

"Freuen wird die Marktbeschicker, dass der Wochenmarkt nach diesem Konzept weiter auf dem Platz stattfinden kann. Auch die Finanzierung der Tiefgaragensanierung unter dem Friedrich-Ebert-Platz für rund 500 000 Euro sei gesichert, wenn man einen Teil der 240 Stellplätze zu Preisen von 8000 Euro an Anlieger und die Bewohner des neuen Gebäudes verkaufe.

Belebt werden sollen auch Rheinpromenade und die kleine Bahnhofstraße durch gastronomische Angebote. Genaue Vorstellungen dazu gibt es noch nicht. Unverändert lassen die Pläne dagegen das Planungsgebiet Berufsschule/ Musikschule sowie das Jugendzentrum Glashütte. Sollten die Pläne in der Bezirksvertretung keine Mehrheit finden, werde man es eben im Rat versuchen. Da seien die Mehrheiten glücklicherweise anders, so Michael Fenzel."