Neue Fenster für die alte Schule in Poll

HW
Horst Winkler: "Guter Geist“ des Trägerschaftsvereins

Der SPD-Ortsverein Poll hat Grund zur Freude: Der Sozialausschuss hat beschlossen, die kompletten
Fensteranlagen im Bürgerzentrum „Ahl Poller Schull“ zu erneuern. Wie der stellvertretende SPD-Ortsvereinsvorsitzende und Gründungsmitglied des Trägervereins, Ingo Jureck, mitteilt, befand sich dieses Projekt schon seit langer Zeit auf der Wunschliste des Bürgerzentrums. Insgesamt finanziert die Stadt die
Maßnahme mit 204.000 €.

Weiter heißt es in der Pressemitteilung des SPD-OV Poll:

"Nach einer Zwischennutzung als Unterbringung für Aussiedler in den Jahren 1988 bis 1990 beschloss der Rat auf Initiative der örtlichen Politik 1992 eine bürgerschaftliche Nutzung des Gebäudes. Ein Jahr später gründete sich der Trägerschaftsverein „Ahl Poller Schull“. Der Name erinnert frühere Nutzung des Gebäudes, in der Generationen von Pollerinnen und Poller zur Schule gingen. Neben dem Trägerschaftsverein sind der AK der Kölner Schulen, das Zentrum für Bewegung, Schauspiel und Tanz, die Musikgruppe Veedel Füür sowie der Club Ambassador untergebracht.

Besonders die beiden „guten Geister“ des Trägerschaftsvereins, der Vorsitzende Horst
Winkler sowie sein Stellvertreter Dieter Heinecke, u.a. auch Vorsitzender des Poller Bürgervereins, verweisen seit Jahren auf die Notwendigkeit, die alten Segmentbogen-Holzfenster des über hundert Jahre alten Backsteinbaus zu erneuern. Die Rahmen
sind vielfach morsch, Glasscheiben drohen herauszufallen. Ebenso wenig wird die aktuelle Wärmeschutzverordnung eingehalten. Wie die Verwaltung nun bestätigte, entsprechen die Fenster schon seit langem nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik.

Horst Winkler berichtet auch von Beschwerden mancher Anwohner, die sich insbesondere bei Abendveranstaltungen durch Musiklärm aus den Räumlichkeiten belästigt fühlten. Auch dem Problem kann demnächst durch die neuen schalldämmenden Fenster entgegengewirkt werden.

Wie die Verwaltung weiterhin mitteilt, wäre als Alternative zur nun beschlossenen Sanierung nur die Schließung des Bürgerzentrum in Frage gekommen. Eine Nutzung für bürgerschaftliche Aktivitäten wäre dann nicht mehr möglich gewesen."