
Anwohner in Ensen-Westhoven hatten sich beschwert, dass eine Sitzbank regelmäßig von Jugendlichen "belagert" werde. Mit diesem "Problems" beschäftigte sich die Bezirksvertretung in ihrer jüngsten Sitzung. Im Vorfeld hatte sich vor allem die SPD um eine konstruktive Lösung bemüht, berichtet die KÖLNISCHE RUNDSCHAU im Lokalteil Porz vom 01.06.2006. In dem Bericht heißt es wörtlich:
"Nägel mit Köpfen" wollte "pro Köln" machen und die Bänke auf dem Marktplatz demontieren lassen. Dafür gab es heftige Kritik. "Wegen ein paar Jugendlichen wollen sie also allen Ensenern die Bänke wegnehmen", so Anne Henk-Hollstein, Fraktionsvorsitzende der CDU. "Damit wird das eigentliche Problem doch nicht gelöst."
Die SPD, so die KÖLNISCHE RUNDSCHAU, ging einen ganz anderen Weg.Wörtlich schreibt das Blatt:
"Wir waren vor Ort und haben das Gespräch mit den Jugendlichen gesucht", berichtete Willi Stadoll, Fraktionsvorsitzender der SPD. Vertreter vom Jugendamt, vom Bürgervereinigung und der Polizei seien ebenfalls beteiligt gewesen. "Das Gespräch verlief sehr angenehm und die Jugendlichen haben sich einsichtig gezeigt", so Stadoll. "Die Umsetzung mag eine andere Sache sein, aber da sind auch wir gefordert." Helfen könnte unter anderem ein "Runder Tisch", wie er sich schon in Zündorf bewährt habe. Den Antrag der pro Köln-Fraktion nannte Stadoll "kontraproduktiv": "Das ist ein Affront gegenüber den Jugendlichen und den Anwohnern." (..)
In einem einstimmigen Antrag von SPD und CDU forderten die Politiker einen "Runden Tisch". Auch hier stimmte pro Köln nicht mit."