„Halbe“ Umgehungsstraße: Nein Danke !

Auf der Jahreshauptversammlung des Ortsvereins Wahn, Wahnheide, Lind, Libur am 29.03.2006 stand neben der Vorstandsnachwahl als Schwerpunktthema die künftige Ausgestaltung der Umgehungsstraße auf der Tagesordnung.

Nach Rücktritt des bisherigen Schriftführers Michael Piel aus dem Vorstand und mutterschaftsbedingtem Ausscheiden der Kassiererin Daniela Arndt wurde eine Nachwahl des Ortsvereinsvorstandes erforderlich. Die Mitglieder der Jahreshauptversammlung folgten dem einstimmigen Vorstandsbeschluss, der gleichzeitig mit den getroffenen Wahlempfehlungen eine Aufstockung der Beisitzerzahl von bisher 4 auf 6 Beisitzer vorsieht.

Als Kassiererin wurde Anneliese Arndt, als Schriftführer Karl-Heinz Tillmann sowie als neue Beisitzer/innen Martina Weidner, Sylvia Arndt, Stephan Arndt, Hans-Gerd Ervens und Thomas Schmitz gewählt. Der Ortsvereinsvorstand wird damit von insgesamt 11 Ortsvereinsmitgliedern gestellt.

Bezirksfraktionsvorsitzender Willi Stadoll erläuterte in einem ausführlichen Referat den veränderten Sachstand bei der Planung der Umgehungsstraße, die aus Kostengründen in einer unvertretbar „abgespeckten“ Form ohne neuen Autobahnanschluss über die Wahner bzw. Heidestraße vorgesehen ist.
 
In völliger Übereinstimmung und Einigkeit mit der SPD-Bezirksfraktion führt diese „halbe“ Umgehung als Scheinlösung zu einer Verschärfung der Verkehrsbelastung insbesondere in den Ortsteilen Libur und Wahn, die nach einstimmiger Feststellung der Jahreshauptversammlung keinesfalls hingenommen werden kann.

Es bestand Einvernehmen, die von CDU, FDP und Grünen mitgetragene Planungsänderung schnellstens zu korrigieren und stattdessen eine Gesamt-Umgehung mit eigenem Autobahnanschluss anstelle einer „halben“ Lösung mit zusätzlichen Verkehrsbelastungen zu verfolgen. Mit dieser Zielsetzung sollen sich benannte Vertreter des Wahnheider Ortsvereins an den weiteren Gesprächen auf Landes- und Stadtebene im Interesse einer für alle Beteiligten annehmbaren Verkehrsführung beteiligen.