Bebauungspläne spielen derzeit in der Porzer Kommunalpolitik eine große Rolle. Jetzt ist das Krankenhaus Porz ins Scheinwerferlicht gerückt. Nach einem Bericht von PORZ AKTUELL (15.03.2006) plant das Krankenhaus, auf seinem Real Wohnungen zu bauen, um Geld für dringende Investitionen zu erhalten. Die Krankenhausstiftung hat zwar Vermögen, doch das liegt in dem großflächigen Areal rund ums Krankenhaus zwischen Urbacher Weg und an der Hauptstraße fest gebunden. Wörtlich schreibt PORZ AKTUELL:
"Krankenhaus-Direktor Sigurd Claus mit seinen Verwaltungsgremien und der Krankenhausstiftung auf die Idee gekommen, das weitläufige Gelände in Abschnitten zu vermarkten und behutsam mit Wohnungen zu bebauen. Das Architekturbüro Wittkowski und Partner hat dazu erste Pläne erarbeitet und der Bezirksvertretung Porz vorgestellt. So gibt es unproblematische Flächen, die zügig bebaut werden könnten, aber auch problematische, so genannte Filetstücke, beispielsweise entlang der Hauptstraße am Rhein, die parkähnlich mit altem Baumbestand angelegt sind und zum Beispiel direkt hinter der Kinderklinik auch einen Spielplatz für die kleinen Patienten enthalten. "
Hier, so PORZ AKTUELL; hat das Stadtteilparlament Schwierigkeiten, den Plänen zuzustimmen beziehungsweise das passende Konzept zu genehmigen. Sigurd Claus weist jedoch darauf hin, dass man trotz Wohnbebauung den parkähnlichen Charakter und vor allem den alten Baumbestand erhalten möchte.
Abschließend schreibt PORZ AKTUELL:
"Der beantragte Bebauungsplan ist demnach in vier Teilbereiche unterteilt, von denen der erste entlang dem Urbacher Weg schon in etwa drei Jahren bebaut werden könnte. Die gesamte Maßnahme soll in einem Zeitfenster von etwa zehn Jahren realisiert werden. Der Grundstücksverkauf jedenfalls würde dem Krankenhaus Porz Luft für die Zukunft verschaffen und die Selbstständigkeit bewahren."