In "Porz Aktuell" vom 25.01.2006 heißt es:
SPD fordert weiter
die Umgehungsstraße
Porz – Mit vollkommenem Unverständnis reagiert die Porzer SPD auf Aussagen von Dieter Redlin, Fraktionsvorsitzender der Grünen in der Bezirksvertretung Porz, die Umgehungsstraße Zündorf/Porz müsse vor dem Hintergrund der im Rhein-Sieg-Kreis liegenden Umgehungsstraßen neu bewertet werden und sei gegebenenfalls nicht mehr sinnvoll. Lutz Tempel, Ortsvereinsvorsitzender des SPD-Ortsvereins Porz-Mitte Zündorf Langel erinnerte an den gemeinsamen Antrag von SPD, CDU, den Grünen sowie der FDP vom 16. August 2000. Daraufhin wurde von der Verwaltung die sogenannte Variante „6n" entwickelt und anschließend ebenfalls von den Ausschüssen verabschiedet.
Auch Willi Stadoll, Vorsitzender der SPDFraktion in der Bezirksvertretung Porz kann sich genau erinnern an die damals schwierige Phase, in der es der SPD gelungen war, einen gemeinsamen Beschluss herbeizuführen. In wenigen Tagen wird der Regionalrat darüber entscheiden, welche Infrastrukturprojekte in Köln und dem Umland realisiert werden. „Ich hätte erwartet, dass sich alle örtlichen Parteien auf Grund der damaligen Vereinbarung dafür einsetzen, nun die Zündorfer Umgehungsstraße voran zu treiben." ist die Auffassung von Willi Stadoll. Die SPD sieht die Umgehungsstraße weiterhin als Voraussetzung für weitere Bebauung in Langel und vor allem im Süden Zündorfs. Die CDU hatte dort in den letzten Jahren erste Bauabschnitte beschlossen und dadurch den gemeinsamen Konsens verlassen. Die SPD fürchtet nun, die CDU könne erneut Fehler der Vergangenheit wiederholen.