Die CDU läßt Bebauung Zündorf-Süd noch vor Fertigstellung der Umgehungsstraße zu

Bei einem routinemäßigem Gespräch mit der Verwaltung auf Stadt- und Landesebene muss ich die Alarmglocken läuten, so Fraktionschef Willi Stadoll.

Die Umgehungsstrasse in Porz ist ein Dauerbrenner! Allerdings waren alle wesentlichen Arbeiten 1999 erfüllt und abgeleistet, so daß die Eintragung in den Landesstrassenbedarfsplan erfolgen konnte. Nach der Kommunalwahl favorisierte die CDU eine neue Streckenführung dies führte dann nach einigen Diskussionen und öffentlichen Druck im Jahr 2000 zu einem gemeinsamen Vertrag zwischen SPD-CDU-Bündnis90/Die Grünen den es nunmehr gilt eingehalten zu werden. Aus diesem Grunde frage ich in regelmäßigen Abständen nach dem Stand der Arbeiten, sagte Stadoll, denn schließlich sind wir mit dem Vertrag eine Verpflichtung gegenüber den Porzer Bürgerinnen und Bürger eingegangen! Ein Vertrag muss eingehalten werden und wenn einer Ausscheren will muß man wieder die Bürger informieren! Da steht dann dessen Glaubwürdigkeit auf dem Spiel!

Einige Unebenheiten, wie 1999, führten dazu das von Seiten der Verwaltung die Angelegenheit nur schleppend (und das ist positiv formuliert) gearbeitet wurde (dies wurde in einem Schreiben des Oberbürgermeisters an den Fraktionsvorsitzenden bestätigt. Anlass war eine Auseinandersetzung im Rahmen SOKO VEEDEL in Zündorf zwischen Stadoll und Schramma zu dem Thema. Erst das Gespräch mit Minister Axel Horstmann und seinen Mitarbeitern gab schlussendlich Klarheit und Aktionsmöglichkeiten die wir auch genutzt haben und weiter nutzen.

Derzeit scheinen wieder mal alle Stolpersteine zwischen den Parteien ausgeräumt, nun ergibt sich ein anderes Problem!
Wie in dem Gespräch mit den Verwaltungen sich herauskristallisierte haben die beiden Verwaltungen unterschiedliche Auffassungen vom Stand der Arbeiten. Der Landesbetrieb Straßenbau sieht Probleme auf die Ortsumgehung Zündorf L82/L88 zukommen. So soll eine Bewertung die Prioritätenfolge u.a. zur Rheinquerung klären.

Hier platzt mir die Hutschnur, sagte Stadoll, da produziert der Oberbürgermeister eine Seifenblase und schon springt die Verwaltung des Landes darauf an! Hier müssen wir die Politiker des Landes gewinnen uns zu unterstützen und den Vertrag zur Realisierung der Umgehungsstrasse L82/L88 nicht zu gefährden.