Der Ortstermin des SPD-Ratskandidaten Christian Joisten und des stelv. Bezirksvorstehers Hans-Gerd Ervens zur neuen Linienführung rund um die Nibelungenstraße hat deutlich gemacht, dass hier dringender Handlungsbedarf besteht.
Über 70 Bürgerinnen und Bürger waren der Einladung zum Ortstermin gefolgt, um den Kommunalpolitikern die neuentstandene Situation hautnah zu präsentieren und die konkreten Probleme zu benennen.
Hierzu zählten vor allem Klagen über die teilweise chaotische Verkehrssituation an der neueingerichtete Endhaltestelle der Linie 162, über die z.T. deutlich überhöhten Geschwindigkeiten der Busse in dieser Tempo-30-Zone, über Lärmbelästigungen durch regelmäßiges Abbremsen und Wiederanfahren an den rechts-vor-links Einmündungen, insbesondere in den frühen Morgenstunden, und das zusätzliche Gefahrenpotential für spielende Kinder in dieser reinen Wohnstraße.
Gleichzeitig wurde, unterstützt durch den Bürgerverein Wahn-Heide-Lind, bemängelt, dass das einwohnerstarke Gebiet der Guntherstraße nun nicht mehr direkt von einer KVB-Linie bedient wird.
Auch die neue Situation im Abendverkehr wurde von den Bürgerinnen und Bürgern äußerst kritisch bewertet, da das Gebiet rund um die Guntherstraße und die Alte Heide von der Abendbuslinie 167 weiträumig umfahren wird und die benachbarten Stadtteile Grengel, Elsdorf und Urbach nur noch über Porz-Mitte erreichbar sind.
Christian Joisten und Hans-Gerd Ervens haben den aufgebrachten Bürgerinnen und Bürgern zugesagt, in Kürze eine Bürgerversammlung stattfinden zu lassen, in der die Kölner-Verkehrsbetriebe und die Stadtverwaltung zur Stellungnahme zu folgenden Forderungen aufgefordert werden:
– Sofortige Zurückverlegung der Endhaltestelle der Linie 162 an den Linder Mauspfad
– Möglichst rasche Zurückverlegung der Linienführung in die Guntherstraße und damit Entlastung der Nibelungenstraße, spätestens zum nächsten Fahrplanwechsel
– Änderung der Linienführung im Abendbusbereich, insbesondere der Verzahnung der Linien 166 (Urbach/Grengel) und 167 (Wahnheide/Lind).