Geschwindigkeitsreduzierung auf der Wahner Straße

Die Unfälle auf der Wahner Straße beschäftigen die SPD-Politiker im Stadtbezirk Porz noch immer. Diesmal ist der Anlass ein Schreiben betroffener Eltern an die Bezirksregierung und das Amt für Straßen- und Verkehrstechnik, das der SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung in Kopie vorliegt.

Informell leitete die Bezirksregierung ihr Schreiben an das Amt für Straßen- und Verkehrstechnik auch den Eltern zu. In diesem Schreiben bittet die Bezirksregierung um Aufklärung zum Sachverhalt und um Lösungsvorschläge.

"Die Lösungsvorschläge haben wir in der Bezirksvertretung schon gemacht, Man braucht sie nur noch umzusetzen", sagt der SPD-Fraktionsvorsitzende Willi Stadoll.

Derzeit ist die Situation so, dass wenn man aus Wahn kommend die Wahner Straße Richtung Zündorf befährt, man hinter der ersten Kurve die Straße bis Zündorf einsehen kann. "Das muss geändert werden", meint Stadoll.

"PKW-Fahrer fahren auf Sicht und wenn die nicht gegeben ist, reduzieren sie ihre Geschwindigkeit. In den skandinavischen Ländern kann man das sehr gut beobachten. Am Ortseingang suggerieren einem längs der Fahrbahn verlaufende zick-zack-förmige Linien eine schmaler werdende Fahrbahn. Der PKW-Fahrer reduziert automatisch die Geschwindigkeit. Und was z.B. in Dänemark funktioniert, wird ja wohl auch in Deutschland funktionieren!" so Stadoll weiter. "Niemand steht morgens auf und sagt sich: ‚Heute rase ich mal durch die Stadt!’"

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