Nach zweijähriger Bearbeitungszeit entscheidet der Regierungspräsident zugunsten der Langeler! "Mit dem Ergebnis können die Langeler leben", stellt Willi Stadoll, Fraktionsvorsitzender der SPD in Porz, fest.
Der nunmehr vorgesehene Hochwasserschutz von 11,30 m Köln-Pegel schützt rund 1012 % des Kölner Stadtgebietes und nicht nur die Kölner Altstadt!
Der Retentionsraum Langel-Lülsdorf wird ab einer Höhe von 10,90 m KP – und nicht wie ursprünglich vorgesehen bei 10,69 m – über zwei ungesteuerte Überlauföffnungen geflutet.
Der vorgesehene Langel umschließende Deich soll nicht errichtet werden, da nach Meinung des Regierungspräsidenten nur eine geringe Zahl von Häusern und Schuppen mit Hochwasser rechnen müsste. Diese Gebäude könnten dann durch Objektschutz gesichert werden!
Die notwendigen Arbeiten zur Sanierung des bestehenden Deiches können erst nach Erwerb der benötigten Grundstücksflächen begonnen werden.
"Der ungesteuerte Zulauf zum Überflutungsraum war uns immer wichtig", sagt Stadoll, "die Interessen der Langeler sollten nicht mehr als unvermeidbar durch das Hochwasser beeinträchtigt werden. Insofern werden wir auch weiterhin das Verfahren kritisch begleiten, damit keine Passagen zur gesteuerten Flutung des Retentionsraumes in den Vertrag zum Betrieb und zur Unterhaltung des Überflutungsraumes aufgenommen werden."