Die im Rat vertretenen Fraktionen erwarten von der Verwaltung aber zuerst eine Gesamtkonzeption über Flächen in Köln zur Aufstellung von Windrädern, um dann entscheiden zu können, wie und wo solche Anlagen städtebaulich am ehesten verträglich sind. Solange diese Gesamtkonzeption nicht vorliegt, soll an keiner Stelle in Köln, auch nicht in Langel der Aufbau von Windrädern genehmigt werden.
Nach aktuellen Informationen der Porzer Ratsfrau Christa Becker (SPD) muss wohl die Verwaltung die Windradanlagen in Langel genehmigen, da die erforderliche Konzeption für das gesamte Stadtgebiet nicht vorliegt. Offensichtlich wird durch diese fehlende Gesamtkonzeption die Verwaltung nicht in der Lage sein, die Baugenehmigung für Langel zu verhindern. Diese Befürchtung bestätigte sich unter anderem dadurch, dass die Verwaltung die Vorlage über eine Veränderungssperre für die entsprechenden Flächen in Langel in der letzten Ratssitzung ohne Kommentar von der Tagesordnung nahm.
Christa Becker fordert die Verwaltung auf, alle Kraft dafür einzusetzen, dass die Veränderungssperre für die Fläche in Langel wirksam wird und nicht gemäß dem "Hase und Igel Spiel" die Investoren Fakten schaffen bevor die Verwaltung ein sinnvolles Konzept erarbeitet und dem Rat vorgelegt hat.