Martin Dörmann eröffnet Bundestagswahlkampf

Genau drei Monate vor der Bundestagswahl hat die SPD heute im Wahlkreis 94 (Porz, Kalk, Deutz, nördliche Innenstadt) den Bundestagswahlkampf eröffnet. Für die Sozialdemokraten kandidiert erstmals Martin Dörmann im größer gewordenen Wahlkreis, in dem 280.000 Menschen leben.

Der 39-jährige Kölner Rechtsanwalt will im Bundestag neben seinen beruflichen Kenntnissen auch seine vielseitigen politischen Erfahrungen mit einbringen, die er unter anderem als früherer Mitarbeiter bei den Bundestagsabgeordneten Anke Fuchs und Renate Schmidt gewinnen konnte: „Ich kenne mich bereits mit den parlamentarischen Abläufen gut aus und habe schon viele Kontakte nach Berlin. Das nützt natürlich, wenn es darum geht, etwas für den Wahlkreis zu erreichen.“
Seine politischen Schwerpunkte sieht der Jurist zukünftig einerseits im Bereich der Innen- und Rechtspolitik, hat sich in den vergangenen Jahren aber auch intensiv mit Fragen der Außen-, Si-cherheits- und Europapolitik beschäftigt. Martin Dörmann: „Vor allem aber möchte ich etwas für die Menschen im Wahlkreis bewegen. Deshalb steht für mich in den nächsten 4 Jahren weiterhin eine Politik für mehr Beschäftigung und soziale Sicherheit im Mittelpunkt. Die Bürgerinnen und Bürger in Porz, in Kalk und im Eigelsteinviertel sollen wissen, dass ich mich für ihre Belange entschieden einsetzen werde. Zum Beispiel auch dafür, dass das Programm „Soziale Stadt“, mit dem in den letzten Jahren insbesondere Projekte in den Stadtbezirken Kalk und Porz gefördert wurden, fortgesetzt und der Kölner Autobahnring wie geplant zügig ausgebaut wird.“

Die Leistungsbilanz der Regierung Gerhard Schröder könne sich sehen lassen, meint Dörmann: „Wir sind auf dem richtigen Weg. Den Reformstau unter Kohl hat die SPD beseitigt. Wir haben einerseits den Marsch in den Schuldenstaat gestoppt und andererseits dennoch die Investitionen gestärkt, etwa im Bereich von Wissenschaft und Forschung. Gleichzeitig haben wir das Kindergeld deutlich erhöht und eine historische Steuerreform geschultert, durch die vor allem Privathaushalte – aber auch der Mittelstand – deutlich entlastet wurden. Eine Familie mit zwei Kindern und einem Durchschnittsein-kommen hat heute im Jahr rund 1.900 Euro mehr in der Tasche!“

Seine Aussichten, den Wahlkreis direkt zu gewinnen, schätzt Martin Dörmann als gut ein: „Ich setze auf unsere besseren Argumente. Mein Wahlkampf ist in erster Linie darauf ausgerichtet, mit möglichst vielen Menschen in Kontakt und ins Gespräch zu kommen. Was Stoiber verspricht, ist viel heiße Luft.“

Und wie will er dann in Berlin Politik gestalten? Dörmann: „Da halte ich es mit einem Motto meines Freundes Hans-Jürgen Wischnewski: Mit Leidenschaft und Augenmaß.“