Fußgängerbrücke einen Schritt weiter

Jürgen Schumann
Jürgen Schumann

Wie Ihnen bekannt ist, müssen Tausende von Menschen nach dem Abriss der Brücke im März 1999 große Umwege hinnehmen. Das trifft für die Fußgänger östlich der Bahn zu, die, um ihre Einkäufe in Porz-Mitte zu besorgen, über die Bergerbrücke oder über die Kaiserstraße gehen müssen und natürlich wieder zurück über die gleichen Umwegungen. Umgekehrt gilt das für die Bürger in Porz-Mitte, die zum Friedhof an der Alfred-Nobel-Straße wollen. Wie viele Menschen davon betroffen sind, mögen Sie an der Zahl von mehr als 4300 Grabstellen dort ablesen. Sie werden sicherlich mit mir in der Ansicht übereinstimmen, dass jeder Tag, an dem die Fußgängerbrücke ihren Benutzern – vor allem auch in dieser unwirtlichen Jahreszeit – versperrt bleibt, ein verlorener Tag ist. Deshalb sollte wenigstens in der Endphase dieser nunmehr fast dreijährigen Geschichte den betroffenen Bürgern etwas Gutes getan werden, auch ihrer vorbildliche Geduld wegen. Ich bitte Sie daher, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass die Brücke noch vor Weihnachten für den Fußgängerverkehr freigegeben werden kann. Damit könnten die Menschen östlich der Bahn ihre Weihnachts- und Neujahrseinkäufe wieder ohne Beeinträchtigungen erledigen und die Bürger in Porz-Mitte umgekehrt ihre verstorbenen Angehörigen und Freunde an den Feiertagen auf dem Friedhof Alfred-Nobel-Straße wieder ohne lästige Umwege besuchen. Von Seiten der Stadt Köln dürfte es dazu keine Probleme geben. Auf eine entsprechende Anfrage teilte die zuständige Verwaltung kürzlich mit: "Für den Fall, dass die Deutsche Bahn AG einen früheren Eröffnungstermin (als Mitte Februar 2002, d.V.) nennen wird, kann die Fußgängerbrücke jeder Zeit in Betrieb genommen werden, da die Sanierungsarbeiten seitens der Stadt auch unter Betrieb durchgeführt werden können."
Ziehen Sie den Termin auf Dezember vor und wir alle werden es Ihnen danken.