
Auch für die Folgejahre sind Beträge in gleicher Höhe eingeplant. Gemessen an dem tatsächlichen Bedarf, der durch langjährige Unterlassungen in der Vergangenheit erhebliche Ausmaße angenommen hat, erzwingen die Begrenztheit der verfügbaren Finanzmittel, aber auch der Planungskapazitäten zunächst eine Konzentration auf die dringlichsten Härtefälle. Diese sind gekennzeichnet durch eine sehr hohe Lärmbelastung – vor allem durch nachts fahrende Güterzüge in großer Anzahl – sowie eine große Anzahl dadurch betroffener Bürgerinnen und Bürger. In einer ersten Liste "Härtefälle für eine Lärmsanierung an bestehenden Eisenbahnstrecken" vom 1. Dezember 1999 hat das Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen die gravierendsten Sanierungsabschnitte aufgeführt. Diese Dringlichkeitsliste wurde jetzt fortgeschrieben. "Erfreulich ist, so Volkmar Schultz, dass in dieser Fortschreibung zwei Porzer Streckenabschnitte berücksichtigt sind." Es handelt sich um die Komplettierung der Schallschutzwände zwischen Steinstraße und Kaiserstraße in Porz-Mitte und um die Errichtung einer Lärmschutzwand von 500 m Länge zwischen St. Sebastianusstraße und vor der Straße "Auf dem Acker" in Porz-Wahn. Die Umsetzung dieser Maßnahmen erfolgen im Regelfall innerhalb der nächsten drei Jahre.