Umgehungsstraße Zündorf – warum geht es nicht weiter?

Umgehungsstraße Zündorf –warum geht es nicht weiter?

Es scheint alles zum Greifen nahe. In Wahn ist bereits die Eisenbahnunterführung Poststraße realisiert, die Flughafen-S-Bahn ist im Bau mit einem Stück Straße zur Frankfurter Straße, jetzt müsste nur noch alles miteinander verbunden werden, bei Elsdorf an die A59 angeschlossen und bis zum Loorweg verlängert werden. Fertig wäre die Umgehungsstraße Zündorf.

Der Beschluss hierzu wurde im letzten Jahr einstimmig gefasst. Doch die Auskunft, die die Porzer CDU-Bezirksfraktion von der mittlerweile CDU-geführten Verwaltung zum Sachstand jetzt erhielt, ist eher ernüchternd. Jetzt muss erst einmal wieder ein Gutachten vergeben werden, um Varianten zu untersuchen. In weiter Ferne liegen der konkrete straßenbautechnische Entwurf, das Baurecht, die Umweltverträglichkeit und die Finanzierung. Es scheint fast so als wenn die Chance, diese Straße parallel zur Flughafen-S-Bahn zu realisieren, ungenutzt bleibt. Offenbar hat der überstürzte Beschluss der neuen schwarz-gelben Mehrheit Ende 1999 zur „Umweglösung“ über Lind trotz Rücknahme im August 2000 jegliches Verwaltungshandeln gelähmt.

Wie jedes Jahr werden die Zündorfer im Herbst wieder die Leidtragenden sein, wenn sich der Verkehr auf der Schmittgasse bis nach Langel staut und die Busse auch keine Alternative darstellen, weil sie mit im Stau stehen und Verspätung haben. Eigentlich müsste doch jetzt die Verwaltung „mehr Tempo“ machen und endlich diese unerträg-lichen Verhältnisse beenden. Stattdessen beabsichtigt die neue Mehrheit aus CDU und FDP noch mehr Wohngebiete zu erschliessen wie am Loorweg und behauptet allen Ernstes, der zusätzliche Verkehr könne von der Schmittgasse aufgenommen werden. Es zeigt sich somit, dass die etwa 400 Einwendungen hierzu mehr als berechtigt sind.

Wie meinen:

 Die Umgehungsstraße Zündorf muss endlich Chefsache werden

 Die Anbindung an die A59 ist umgehend mit Bund und Land zu regeln.

 Das Baurecht ist umgehend zu erwirken und die Finanzierung ist zu sichern.

 Es ist von der Verwaltung ein konkreter Zeitplan für den kurzfristigen Bau der Straße vorzulegen.

 Erst nach der Fertigstellung dieser Straße können neue Wohngebiete in Zündorf und Langel entstehen, weil die verkehrliche Situation schon heute unerträglich ist.